Naturheilpraxis
Constanze von Cerpinsky
Berbisdorfer Str. 94
09123 Chemnitz

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Achtsamkeitsübung

Situation1: Du bist Beobachter einer stressigen Situation

Du beobachtest eine Situation in der jemand gemaßregelt, belehrt, beschimpft, diffamiert oder ähnliches wird. Gehe in die Beobachterposition und frage den Angreifer im Stillen: Wie fühlst Du dich jetzt? Schau den anderen an und beobachte welche Antwort in dir aufsteigt.

Die Vorwürfe, die einem Streit zu Grunde liegen werden meist rein auf der Verstandesebene ausgetauscht. Aber auf dieser rationalen Ebene kann häufig gar keine Lösung erzielt werden, da jede Partei auf die Richtigkeit seiner Position besteht. Die Fronten verhärten sich immer mehr, es entsteht auf beiden Seiten Stress, Wut, Ärger…

Mit dieser inneren Übung der Achtsamkeit gehst du auf Empfang für die Emotionen, die den anderen unbewusst steuern. Du fühlst dich also in die Person hinein. Du nimmst die Person nicht mehr im Kopf, sondern im Herzen oder Bauch wahr. Du sendest in diesem Moment Mitgefühl aus.

Und wenn du jetzt denkst, dass das ändert doch nichts, dann probiere das erstmal aus. Indem du das praktizierst, änderst du nicht den Anderen, sondern du änderst dich selbst, deine Einstellung zu dem Anderen. Du wirst ruhiger und sanftmütiger, regst dich nicht so schnell auf oder regst dich schneller wieder ab. Es stellt sich mit der Zeit bei dir ein innerer Friede ein. Der äußere Frieden hängt maßgeblich vom deinem inneren Frieden ab. Alles hat seinen Anfang im ganz Kleinen. Wenn es viele tun, wird daraus was ganz Großes.

Situation 2: Du bist beteiligt in einer stressigen Situation

Das ist schon herausfordernder als nur stiller Beobachter zu sein. In der Situation wirst du selbst gemaßregelt, belehrt, beschimpft, diffamiert oder ähnliches. In einer solchen Situation ruhig zu bleiben ist schwierig, aber mit einiger Übung geht auch das.

Das Vorgehen ist das gleiche wie im Stillen. Nehme Blickkontakt auf, schaue deinem Gegenüber in die Augen. Stell ihm in einem ruhigen freundlichen Ton die Frage: Wie fühlen Sie sich dabei? Was fühlen Sie jetzt?

Die Reaktion kann auf folgende Arten erfolgen:

1.       Dein Gegenüber reagiert mit Flucht, Erstarrung oder Kampf. Kampf kommt zum Glück selten vor.

2.       Die Antwort ist rational, zum Beispiel: weil es eben so ist…, dann frage wieder: Und wie fühlt sich das für Sie an?

3.       Du schaffst es auf die emotionale Ebene zu kommen. Hier kannst du einen gemeinsamen Konsens finden und wahrhafte Veränderungen im Gegenüber bewirken.

Quelle: https://heilpraktiker-voncerpinsky.de/Achtsamkeits%C3%BCbung

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